Meine Philosophie

 

Eine Grundhaltung durchzieht mein Leben. Als Jugendlicher habe ich sie in Diskussionen erstmals meinem Vater gegenüber formuliert. Der Mensch ist gut. Gut ist eine menschliche Seinsqualität, die nicht zu erarbeiten ist, die nicht erworben werden kann. Gut gehört zur menschlichen Grundausstattung. Damals nannte mein Vater mich einen Phantasten, hielt mich für weltfremd, naiv. Mit 56 Jahren ist er früh gestorben, damals war ich 18 Jahre alt. Mit 56 Jahren sagte ich ihm im Geiste, dass sich an meiner Grundüberzeugung nichts geändert hätte, doch ich könnte sie heute besser begründen.

Ein Mensch kommt in die Welt, inkarniert. Eine Seele fleischt sich ein. Sie wird individuell und vergisst. Sie nimmt wahr. Sie nimmt Energie im Energiefeld der Eltern wahr. Jeder Mensch besitzt ein Energiefeld bestehend aus emotionalen Energien. Alle im Feld der Eltern festgehaltenen Energien, also unerledigt sind, werden unbewusst kopiert und bestimmen dann das eigene Denken, Bewerten und Handeln im Leben. Das gesamte Familiensystem, uns nahestehende oder nahekommende Menschen beeinflussen uns so, die Schule in besonderem Maß. Sie hinterlassen in uns wirksame Spuren, die auf mein Denken, Empfinden, Handeln/Nichthandeln Einfluss nehmen. Wirklichkeit ist das was wirkt.

Das, was da in mir wirkt, bleibt bei oberflächlicher Betrachtung verborgen, es zeitigt Früchte, süße wie bittere, nährende wie unbekömmliche.

Unsere Sinne nehmen nur einen winzigen Teil der auf uns einwirkenden Energien wahr. Von dem, was die Sinne wahrnehmen, kommt nur ein winziger Teil zu Bewusstsein. Das Bild, was wir daraus konstruieren, von uns selbst, von den anderen Menschen, von der Welt muss unvollkommen, fehlerhaft sein. Das ist kein Grund zu verzweifeln!
Was gehört zu meiner Grundausstattung?

1. die verborgene Seele
2. das Gewahrsein
3. der Körper
4. der Intellekt mit Verstand und Intuition
5. die Empfindungsfähigkeit
6. die Atmung
7. die Lebensenergie

Diese  sieben Anteile stehen mir in meinem Leben zur Verfügung. Sie kann ich einsetzen, um Ergebnisse zu erzielen. Mit dem Intellekt kann ich beobachten, kann ich Fragen stellen, nach Lösungen suchen (Verstand), mit der Intuition kann ich mich auf Neuland locken lassen.

Da ich „nackt“ in die Welt kam, diese Welt auch wieder „nackt“ verlassen muss, stellt sich mir die Frage nach den Zielen.

Ich habe mein Leben u. a. den Erscheinungen 2 bis 6 forschend gewidmet und intuitiv lauschend, hellwach träumend Kontakt zu meiner Seele gepflegt.

Für mich geht die Entwicklung vom Unbewusstsein zum Bewusstsein. Aus Unbewusstsein entsteht Leid. Meine Grundausstattung befähigt mich, Leid in Glück zu wandeln. Alle diese Erfahrungen, Erkenntnisse, Entdeckungen sind in die Systemisch-Energetische Prozessarbeit SEPA eingeflossen.

Gott hat mich zu seinem Ebenbild gemacht, Gott schafft nichts Unvollkommenes.

Seine Geschenke für mich, die ich nicht zurückweisen kann, darf ich für meine Ziele einsetzen. Es sind machtvolle Geschenke. So bin ich mir selbst auf der Spur, den Menschen, die mich als Arzt konsultieren.

Diese Erkenntnisse bringe ich in den Gedichten, Essays, Fotografien, in der Heilkunst, in der Lehre von der Heilkunst SEPA zu Bewusstsein.

Hier noch einmal meine Grundüberzeugungen:

1. der Mensch ist gut
2. der Mensch hat ein Grundrecht auf Glück
3. der Mensch ist mit machtvollen Fähigkeiten ausgestattet
4. Leiden entsteht aus Unkenntnis
5. Bewertung führt zu Unbewusstsein und Leiden

Doch alle Grundüberzeugungen sind letztendlich Dornen oder Werkzeuge zur Splitterentfernung. Sind die Splitter entfernt, sind die Dornen überflüssig.